Hello and happy Sunday! I hope you had a wonderful weekend full of things you love. I had a lovely weekend although I did not touch my sewing machine. Since I last wrote we actually found a flat in Düsseldorf we want to move in. The move is planned for early June already so the pressure is on! We will already get the keys in two weeks time which is really cool for preparing everything before the actual move. Naturally, my mind is completely occupied with the organization of the move and - most of all - finding new furniture and decoration inspiration. Yesterday we spent an hour or so in the new flat measuring all spaces and planning which bit will go where and what we still need to buy. Since the new place will be bigger and a good part of our current furniture is crappy and cheap Ikea stuff, we will need to find a lot of new things. Apart from the financial aspect I'm actually completely freaking out due to excitement and I can't sleep anymore because I'm dreaming of sofas and dressing tables. Btw, why is there absolutely no intersection between "sofas I like" and "sofas I can afford"? Well, anyway, let's get back to self-made garments.
Because of all the holidays lately I did manage to sew some things. So today I can actually show you two garments that I loved making and now love wearing. They were made from the same pattern, Darling Ranges by Megan Nielsen. The first is a denim dress and the second is a loosely fitting tunic. To make the tunic, you just lengthen the bodice of the dress pattern and skip the darts when sewing. Megan has included this variation in the instructions that come with the late version of the pattern (I used the downloadable pdf). If you have an older version, this tutorial will help.
Hallo zusammen an diesem sonnigen Sonntag! Ich hoffe ihr hattet alle ein tolles Wochenende! Meines war super, obwohl ich die Nähmaschine nichtmal ausgepackt habe. Seit meinem letzten Post haben wir tatsächlich eine Wohnung in Düsseldorf gefunden, den Mietvertrag unterschrieben und die alte Wohnung gekündigt. Wir werden schon Anfang Juni umziehen, deswegen wird es wohl die nächsten Wochen ein bisschen hektisch werden. Wir bekommen den Schlüssel für die neue Wohnung schon in zwei Wochen, was natürlich großartig ist um schon ein paar Dinge vor dem tatsächlichen Umzug zu erledigen. Das heißt aber auch, dass ich zurzeit gedanklich hauptsächlich mit der Einrichtung der neuen Wohnung beschäftigt bin. Gestern waren wir nochmal dort um ein paar Maße zu nehmen und haben ein bisschen geplant. Die neue Wohnung ist ein bisschen (viel) größer als die jetzige und einen Großteil unserer Möbel wollen/können wir nicht mitnehmen. Ich flippe also schier aus vor lauter Möbel-Kauflust und kann schon garnicht mehr richtig schlafen. Ich träume von Sofas und von vintage-Schminktischen und Wandfarben. Es macht mich verrückt, dass es offensichtlich keinerlei Schmittmenge gibt zwischen "Sofas, die mir gefallen" und "Sofas, die ich mir leisten kann". Wir werden also noch viel Zeit in Möbelhäusern verbringen. Aber naja, back to business jetzt!
Wegen der ganzen Feiertage in letzter Zeit bin ich trotzdem ein bisschen zum Nähen gekommen. Heute kann ich also gleich zwei neue Kleidungsstücke zeigen, die ich absolut liebe und auch auch mit großer Freude genäht habe. Beide wurden mit den selben Schnittmuster ertstellt, Darling Ranges von Megan Nielsen. Das erste Teil ist ein Jeans-Kleid und das zweite eine luftige Sommerbluse. Um aus dem Kleid-Schnitt eine Bluse zu machen, verlängert man einfach das Oberteil und lässt beim Nähen die Abnäher weg. Mittlerweile ist diese Anpassung auch im Schnittmuster und Megans's Anleitung enthalten. Wer eine ältere Version des Schnittes hat, kann sich dieses Tutorials bedienen.
I had the pattern stored for a while and I craved to make something with the lovely chambray I bought at a fabric markt in Venlo alreaday some weeks ago. I wanted a denim dress that is casual and comfy but I didn't want anything too baggy. It took me some time to make up my mind that the two will be a perfect pairing but when I did it was like lightning striking.
Ich hatte sowohl das Schnittmuster schon lange auf der To Do-Liste als auch den Chambray eine Weile rumliegen (vom Stoffmarkt in Venlo). Als ich die beiden endlich gedanklich zusammengeführt hatte, hat es in meinem Hirn "Ding Ding Ding Ding Ding" gemacht. Volltreffer. Ich wollte nämlich ein Jeanskleid, das locker und bequem sitzt aber auch nicht einfach ein langes Jeans-Hemd ist. Das Darling Ranges ist perfekt dafür!
The back of the Darling Ranges dress originally has a lot of ease which is gathered with the help of a tie. I didn't realize this before I had cut my fabric since there are almost no pictures on the internet of the back of the dress, also because I didn't read the instructions properly and no, I didn't make a muslin and apparently I was generally somewhere else with my thoughts (sofas probably). I was quite shocked at first when I saw that I could stick two fists under the bodice in the back. But I fixed it very quickly by adding two darts to the finished bodice. Megan also has a tutorial for this on her blog - which I also didn't read before the dress was finished. Well, the dirty way worked out just fine as me thinks.
Eigentlich hat das Darling Ranges Dress ein sehr weites Rückenteil, das außen mithilfe eines aufgenähten Gürtelchens zusammengehalten wird. Das hatte ich bis ich den Stoff zugeschnitten hatte noch gar nicht bemerkt (keine Bilder von der Kleider-Rückseite im Internet, Anleitung nicht gelesen, natürlich kein Probeteil gemacht, Gedanken beim Möbel-Einkauf). Ich war erstmal ziemlich geschockt als ich das Oberteil anprobierte und hinten zweimal meine Faust unter dem Kleid unterbringen konnte. Als der Schock verdaut war habe ich einfach - quick & dirty - noch zwei Abhäher am Rückenteil eingebaut. Die Nähschlampigkeit wurde nicht bestraft, ich mag es so wie es ist!
To get the classic denim look I was planning to add little mother-of-pearl poppers just like on rtw denim shirts. I searched everywhere (online and offline) but couldn't find smaller ones than these. They have this mother-of-pearl look but they'd definitely be too big for a shirt. These are from Prym which seems to be the only source for such poppers. I still would like to have smaller ones for a future project, so if you see some, please holler at me.
Ich wollte einen ziemlich klassischen Jeans-Hemden-Stil und wollte daher unbedingt diese ganz kleinen Perlmutt/Silber-Druckknöpfe anbringen, die an gekaufter Ware oft dran ist. Aber denkste! Es war und ist komplett unmöglich, solche Druckknöpfe zu finden. Im Internet hatte ich kein Glück und erst der dritte Kölner-Stoffladen hatte zumindest welche im gleichen Stil, aber leider nur viel größer als gewünscht (im von sämtlichen Kölner Näh-Bloggerinnen gehassten, von mir aber heiß-geliebten Stoffe Müller). Diese Dinger scheint es ausschließlich von Prym zu geben und das natürlich auch zu Prym-Preisen. Die ganzen Knöpfe machen das Kleid also jetzt ziemlich wertvoll. Ich hätte immernoch gerne kleinere solche Druckknöpfe für andere Projekte, also wer welche findet, der gibt mir bitte Bescheid!
As a little extra, I bound the sleeve hems with a small cuff and added a tab with a popper to keep the sleeves above my elbows. I just fiddled these on after the dress was finished and I love this detail A LOT. It makes the dress a little less dressy, don't you think?
Da ich sie schonmal hatte (Sechser-Packs natürlich), habe ich auch noch an den Ärmeln zwei Drucknöpfe und ein Band angebracht um die Ärmel nach oben zu raffen. Gefällt mir richtig gut so und gibt dem Kleid noch das letzte Finish, wie ich finde!
I made the dress over the Easter weekend when my parents also where in town visiting. On Saturday I had to show my mother Cologne's fabric stores (she's a sewist too) and of course I didn't go home emtpy handed. This lovely batiste (I think it's a cotton rayon blend) screamed so loud because it wanted me to take it home. It's of a very fine quality and it falls very softly. Although the colour is brighter than what I usually wear, the pattern is exactly what I wanted to have surrounding my face.
I thought about what to do with the fabric for a while but when I had finished the denim dress, I knew I just had to do a second darling ranges. The tunic version sans darts is perfect for a soft fabric and the design is simple enough to be used with such a busy print.
Das Kleid hatte ich am Osterwochenende genäht als auch meine Eltern zu Besuch waren. Ich MUSSTE natürlich mit meiner Mutter die Kölner Stoffläden abklappern - sie näht auch fleißig und bestand darauf ;-) Ich war eigentlich nur auf der Suche nach diesen vermalledeiten Druckknöpfen, aber ein bisschen Stoff wollte halt auch mit mir nach Hause kommen. Diesem wunderbaren Vogel-Stoff, ein Batist aus Viskose (und wahrscheinlich auch ein bisschen Baumwolle, hab mal wieder nicht geschaut, seufz) konnte ich nicht widerstehen. Der Stoff fühlt sich himmlisch an und fällt auch ganz weich.
Erst war ich unentschlossen, was aus diesem Träumchen werden sollte und hab den Stoff ein paar Tage lang nur angestarrt (und ihn kurzzeitig als Vorhang missbraucht). Aber als das Jeans-Kleid fertig war, bot es sich an, auch gleich noch die Blusenversion auszupobieren. Der Schnitt ohne Abnäher ist super für so einen weich fallenden Stoff und ist auch simpel genug für so ein wildes Muster. Nochmal "Ding, Ding, Ding".
This version actually has a narrow hem at the sleeves with some elastic encased. After it was almost finished I let it hand on my dress form for a couple of days because I didn't dare to sew buttonholes into this delicate fabric, I was so afraid I would ruin the whole garment. Since tiny mother-of-pearl poppers still did not find the way into my private haberdashery and I already had the perfect buttons at home, I took a deep breath and finished the tunic with ordinary buttonholes on Thursday. I spend some time practising on a scrap of the actual fabric and checked the adjustments on my machine a hundred times. It was nerve wrecking but my buttonholes turned out very pretty and I didn't ruin the garment. For me this is the perfect spring & summer blouse and I will wear the hell out of it. It's also something I can and will wear both in my free time and also at work, depending on the styling.
An der Bluse habe ich dann, wie im Schnitt vorgesehen, die Ärmelsäume nur eingeschlagen und ein dünnes Gummiband eingenäht. Als eigentlich alles fertig war habe ich noch ein paar Tage voller Angst vor den Knopflöchern verstreichen lassen, meine NäMa macht die nämlich nicht automatisch. Die perfekten Knöpfe hatte ich im Arsenal, alles Zögern half also nicht. Ist aber alles gut gegangen! Ich mag die Bluse sehr, die wird im Frühling/Sommer bestimmt viel getragen. Das Gute ist, dass sie auch noch sowohl freizeit- also auch arbeitstauglich ist. Ding Ding Ding Ding Ding.
That's it for today, I'm going to hop over to Pinterest to collect some interior design inspiration!
Tschö ihr Lieben, ich begebe mich dann wieder rüber zu Pinterest und sammle Einrichtungs-Ideen!